Behälterglasindustrie begrüßt Vorschlag zu Green Claims

Die europäische Behälterglasindustrie unterstützt die Absicht der Europäischen Kommission, mit ihrem Vorschlag zu grünen Angaben sicherzustellen, dass Verbraucher und Unternehmen Zugang zu zuverlässigen, vergleichbaren und überprüfbaren Informationen haben, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen und die Verbreitung irreführender grüner Angaben zu vermeiden.

Lebenszyklusanalyse (LCA)
© FEVE The European Glass Container Federation
03.04.2023
Quelle:  Firmennews

Wir freuen uns, dass die Europäische Kommission einen Rechtsrahmen vorschlägt, der es den Unternehmen ermöglicht, ihre umweltbezogenen Angaben auf der Grundlage einer zuverlässigen Bewertung zu belegen. Die Methoden zur Berechnung nachhaltiger Auswirkungen weisen jedoch noch große Lücken auf, und es ist zu begrüßen, dass der Vorschlag einen offenen Ansatz verfolgt, um Methoden vorzuschreiben, die verwendet werden können, um Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Transparenz, Robustheit und Klarheit der gemachten Angaben zu gewährleisten.

Selbst die EU-Methode für den ökologischen Fußabdruck von Produkten (PEF), die auf der Lebenszyklusanalyse (LCA) basiert, weist große Lücken auf, die behoben werden müssen, um ihre Robustheit und Zuverlässigkeit zu verbessern. Insbesondere werden einige Umweltauswirkungen von Produkten - wie die Kreislauffähigkeit von Verpackungen, ihre unendliche Wiederverwertbarkeit, die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, die Vermüllung, die biologische Vielfalt, die Toxizität usw. - werden bisher nicht oder nur unzureichend berücksichtigt.

Bisher haben sich die Bewertungen nachhaltiger Verpackungen hauptsächlich auf Umweltauswirkungen wie CO2-Emissionen konzentriert, aber die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit dürfen nicht unterschätzt werden und sollten ebenfalls gemessen werden.

Nachhaltigkeitsbewertungen sind kompliziert, und dieser Vorschlag trägt wesentlich dazu bei, dass die Verbraucher mehr darüber wissen, was sie auf der Grundlage von verifizierten Angaben kaufen.

FEVE war ein aktives Mitglied der Pilotphase des Produkt-Umwelt-Fußabdrucks (PEF) für Lebensmittel und Getränke (für Wein, abgepacktes Wasser, Bier, Olivenöl und Milchprodukte).

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