Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht Halbjahresfinanzbericht - Besseres Ergebnis trotz erwarteten Umsatzrückgangs

- Konzernumsatzerlöse mit 67,7 Mio. Euro unter Vorjahreshalbjahr
- Konzernbetriebsergebnis (EBIT) auf 2,6 Mio. Euro gestiegen
- Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt

Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
© Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
12.08.2021
Quelle:  Firmennews

Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Konzern-Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Im ersten Geschäftshalbjahr 2021 hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 67,7 Mio. Euro erzielt – ein Minus von 7,9 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (73,5 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 bei 2,6 (1. HJ 2020: 2,1) Mio. Euro, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) bei 7,1 (1. HJ 2020: 6,4) Mio. Euro.

„Wie erwartet hat sich der bis weit in den Mai anhaltende Lockdown mit seinen dämpfenden Effekten auf das gesellschaftliche und private Leben signifikant in unseren Geschäftsaktivitäten niedergeschlagen, wenngleich der Umsatzrückgang zum allergrößten Teil auf den von uns bereits mehrfach kommunizierten Wegfall eines Lohnfüllvertrages zurückzuführen ist“, erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. „Ohne den Effekt aus dem Wegfall der Lohnfüllung läge das kumulierte Umsatzminus zum Halbjahr bei weniger als drei Prozent.“

Durch die verminderte Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr habe sich zwar auch der Rohertrag verringert, aber aufgrund einer deutlich besseren Rohertragsquote — unter anderem, da man sich mit dem Lohnfüllauftrag von einem sehr margenschwachen Geschäft getrennt habe — in einem vergleichsweise geringeren Ausmaß. „Dies und Effizienzgewinne durch zahlreiche Kosteneinsparungen haben dazu geführt, dass wir im ersten Halbjahr bei Konzern-EBIT und -EBITDA sogar ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen konnten“, so Schwegmann weiter. „Das zeigt, dass wir die Unternehmensgruppe solide aufgestellt haben und mit Agilität selbst auf extreme Marktstörungen gut reagieren können.“ Besonders erfreulich sei, dass die Unternehmensgruppe im zweiten Quartal die Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen im Vergleich zum Vorjahresquartal bereits wieder deutlich verbessern konnte.

Trotz der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie habe es in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 einige sehr positive Entwicklungen gegeben. „Ganz besonders viel Freude bereitet uns immer noch unsere Marke Mio Mio aus dem Segment Alkoholfreie Getränke. Obwohl wir damit bereits ein hohes Umsatzniveau erreicht hatten, konnten wir im ersten Geschäftshalbjahr 2021 ein weiteres Umsatzplus von 14 Prozent erzielen“, so Schwegmann. Deutlich positiv habe sich auch das Geschäft mit Premiummarkenspirituosen sowie höherwertigen Handelsmarkenspirituosen entwickelt.

Ausblick auf das weitere Geschäftsjahr
Der Konzern bestätigt heute erneut seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021. Konkret rechnet die Unternehmensgruppe mit Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite von 152,0 bis 158,0 Mio. Euro, einem Konzern-EBIT zwischen 4,0 und 6,0 Mio. Euro sowie einem Konzern-EBITDA zwischen 13,0 und 15,0 Mio. Euro. „Auch wenn uns das derzeitige Infektionsgeschehen mit aktuell noch niedrigen Neuinfektionszahlen sowie nur verhältnismäßig wenigen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens Anlass gibt, positiv in die Zukunft zu schauen, haben wir in der Pandemie bisher doch gelernt, dass neue Virusvarianten und entsprechend angepasste Maßnahmen zur Eindämmung erneute Herausforderungen mit sich bringen können. Daher sind wir mit vorsichtigem Optimismus in die zweite Jahreshälfte gestartet“, so Schwegmann abschließend.

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