Stärker, kälter, leichter: Mohrenbräu Eisbock in neuem Gewand

Vorarlberger Traditionsbrauerei präsentiert winterliche Bier-Rarität

Mohrenbräu Eisbock
© Mohrenbrauerei Vertriebs KG
25.11.2025
Quelle:  Firmennews

Der Eisbock gilt als die Essenz des Bieres und ist mittlerweile eine echte Seltenheit. Nur noch wenige Brauereien nehmen die Mühen der Gefrierdestillation und der langen Lagerung auf sich. Die Mohrenbrauerei bewahrt die Tradition und sorgt jeden Winter für rund 3.000 Flaschen der erlesenen Spezialität. Vorarlbergs älteste Brauerei präsentiert zum Start der kalten Jahreszeit den gereiften Eisbock. Die Spezialität ist ab sofort in der 0,33-Liter-Leichtglasflasche im Lädele erhältlich.

Wenn die Temperaturen nachts unter null fallen und das Bockbierfass im Freien bleibt, gefriert das Bier zur Bieressenz. Das Wasser schwindet, während sich der Geschmack verdichtet. So entsteht ein bernsteinfarbenes Bier mit stolzen 10 Volumenprozent. Der Legende nach vergaß vor 135 Jahren ein müder Brauer in einer frostigen Nacht seine Fässer draußen. Am nächsten Tag die Überraschung: dank Eis war ein legendäres Bier entstanden.

„Geboren aus Kälte und Zeit, ist der Eisbock die Seele des Bieres. Wir erwecken die alte Geschichte jeden Winter zum Leben – und überlassen dabei nichts dem Zufall. Aus Frost wird Konzentration, aus Zeit wird Geschmack, aus Bier wird Essenz“, sagt Mohrenbräu-Geschäftsführer Thomas Pachole. Heute nehmen nur noch wenige Brauereien in Österreich und Deutschland die aufwändige Arbeit auf sich. Private Familienbetriebe wie Mohrenbräu bewahren das Erbe des Eisbocks.

Traditionspflege trifft modernes Brauwesen
Vorarlbergs älteste Brauerei pflegt die Tradition seit mittlerweile 13 Jahren. Braumeister Tim Groeger und sein Team wenden dabei die althergebrachte Methode der Gefrierdestillation an. Mit einem Kühler im Brautank wird Fest- oder Doppelbock durch mehrmaliges Einfrieren in Eisbock verwandelt. Nach dem Brauprozess reift das Bier ein Jahr lang. Beim alljährlichen Eisbock-Fassanstich kosten die Menschen also stets das Bier des Vorjahrs.

Am 17. November lud die Mohrenbrauerei wieder in die Biererlebniswelt nach Dornbirn ein. Thomas Pachole begrüßte gemeinsam mit Irmgard, Heinz und Karl Huber sowie Ulrike Amann aus der Eigentümerfamilie rund 80 Gäste. Sie genossen den neuen Eisbock frisch gezapft aus dem Eisfass und erstmals in der innovativen 0,33-Liter-Leichtglasflasche.

Pünktlich zum Start der kalten Jahreszeit sind rund 3.000 Flaschen des 2024er-Jahrgangs ab sofort im Mohrenbräu-Lädele in Dornbirn erhältlich. Der Mix aus Zutaten, Brauvorgang, langer Lagerung und Nachreifung in der Flasche sorgt für unverwechselbaren Geschmack. Mit zehn Jahren Haltbarkeit zählt die Winterspezialität zu den langlebigsten Bieren. „Sofort genießen ist genauso gut wie in ein paar Jahren, nur anders. Ein zweites oder drittes Bier zum Aufbewahren lohnt sich“, rät Braumeister Tim Groeger.

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