Apfel- und Fruchtweinbranche zieht insgesamt positive Bilanz

Apfelwein mit leichtem Plus, Cider & Co. mit deutlichem Wachstum

Apfel- und Fruchtweinbranche zieht insgesamt positive Bilanz
© Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie e.V. - VdFw
04.06.2021
Quelle:  Firmennews

Je nach dem unternehmensspezifischen Anteil des Außer-Haus- und Veranstaltungsgeschäfts haben die deutschen Apfelweinkeltereien die Auswirkungen der Corona-Pandemie in unterschiedlicher Härte zu spüren bekommen. Dennoch fällt die Bilanz des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) für das vergangene Jahr insgesamt positiv aus. Der Inlandsabsatz an Apfelwein, Fruchtwein, Cider und anderen apfel- und fruchtweinbasierten Getränken lag 2020 mit 104,1 Mio. Litern nur 0,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis von 104,7 Mio. Liter. Der Branchenumsatz konnte im selben Zeitraum sogar von 114 Mio. Euro auf 118 Mio. Euro gesteigert werden. „Insgesamt ist die Apfel- und Fruchtweinbranche bislang gut durch die Pandemie gekommen“, resümiert VdFw-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. „Die je nach Betrieb zum Teil starken Absatzrückgänge durch die Schließung der Gastronomie und den Wegfall von Veranstaltungen konnten – auf den Branchengesamtabsatz bezogen – steigende Absätze im Lebensmitteleinzelhandel weitestgehend ausgleichen. Dass die Gastronomie wieder eröffnet, ist jedoch auch für unsere Branche essenziell und muss dringend vorangetrieben werden“.

Apfelwein erzielte 2020, trotz des ausbleibenden Gastronomie-Geschäfts, einen Inlandsabsatz von rund 45,5 Mio. Liter, was einem leichten Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2019: 45,2 Mio. Liter). Apfel- und fruchtweinbasierte Getränke, darunter auch Cider, bewegen sich weiter auf Wachstumskurs: Ihr Absatz legte um 5,2 Prozent zu von 33,6 Mio. Liter auf 35,4 Mio. Liter. Damit steigt der Anteil dieses Segments am Inlandsabsatz der Branche von 32 Prozent auf 34 Prozent. Apfelwein behauptet sich mit einem Absatzanteil von 43,7 Prozent als wichtigstes Branchenprodukt und kann gegenüber dem Vorjahr Zugewinne verbuchen (2019: 43,2 Prozent).

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