Welches Bier schmeckt besser - Fassbier, Flaschenbier oder Dosenbier?

Denken Sie, dass es zwischen den Varianten keinen Unterschied gibt? Oder trinken Sie am liebsten "vom Fass"? Hier erfahren Sie, wo die Unterschiede liegen.

Bier vom Fass ist für viele Bierliebhaber der Hochgenuss
© Bild von Marcelo Ikeda Tchelão auf Pixabay
06.02.2023

Dosenbier
Das Dosenbier hat einen eher zweifelhaften Ruf und wird mehr mit unkontrolliertem Trinken als mit Genuss verbunden. Das liegt jedoch nur an den niedrigen Preisen, die Brauereien für Dosenbier verlangen. Das können sie sich leisten, denn die Abfüllung von Dosen lohnt sich meist nur in großer Stückzahl, wodurch die Einzelpreise sinken.
Doch für das Bier ist die Dose ein Segen. In Dosen bleiben Aromen besonders lange erhalten und besonders die Hopfennoten treten stärker hervor. Die Dose ist nämlich lichtundurchlässig, daher bleibt der Geschmack des Bieres erhalten.

Flaschenbier
Das Bier aus der Flasche ist eine beliebte Alternative zum Fass. Denn das Bier ist bereits „portioniert“, außerdem ist es durch den Mehrwegpfand umweltfreundlich.
Ein Nachteil ist jedoch die Lichtdurchlässigkeit der Flaschen. Lagern die Flaschen lange mit Lichteinfall, bildet sich Methyl-Buten-Thiol, dem ein ranziger Geschmack anhaftet. Dunkle Flaschen sind deshalb hellen immer vorzuziehen.

Bier vom Fass
Das Bier vom Fass ist der Hochgenuss, da sind sich die meisten Bierliebhaber einig. Verbunden ist es meist mit einem Glas. Vorteil ist die direkte Karbonisierung beim Zapfen. Das macht es besonders prickelnd und frisch im Geschmack und daher ist das Fassbier aus dem Glas auch so beliebt.
Doch Fassbier selbst ist nicht immer ein Genuss im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten. Einmal eingegossen, sollte es auch zügig geleert werden. Die Schankanlage sollte täglich gereinigt werden.