Gerresheimer plant den Einsatz neuester Technologie für mehr Nachhaltigkeit bei der Glasproduktion

Mit moderner und nachhaltiger Glasproduktionstechnik setzen die Gerresheimer Standorte in Deutschland vorbildliche Standards für alle Werke des Unternehmens in Europa, Amerika und Asien, insbesondere auch bei Innovationen für mehr Nachhaltigkeit. Das Gerresheimer Werk in Lohr plant mit dem Einsatz der Hybridtechnologie 2023 eine Glasschmelzwanne für Weißglas zu bauen, die deutlich mehr CO2 einsparen wird als die herkömmliche Technik. Für dieses wegweisende innovative Projekt hat das Unternehmen einen Förderantrag beim Bundesumweltministerium gestellt.

Am Standort Lohr produziert Gerresheimer jährlich über eine Milliarde Glasbehälter für die Pharma- und die Lebensmittelindustrie. Mit dem Einsatz nachhaltiger Wannentechnik und grüner Energie für die Glasschmelze will das Unternehmen seinen CO2-Ausstoss deutlich verringern.
© Gerresheimer Lohr GmbH
24.09.2021
Quelle:  Firmennews

„Dieses wegweisende Technologieprojekt dient der Stärkung des Industrie- und Glasstandortes Deutschland. Wir werden mit dieser innovativen Technologie neue Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit und Vermeidung von Emissionen setzen,“ sagte Andreas Kohl, der als Global Senior Vice President Operations für die weltweite Behälterglasproduktion und deren technische Weiterentwicklung bei der Gerresheimer Gruppe verantwortlich ist.

Am Standort Lohr produziert Gerresheimer mit zwei Schmelzwannen für Klar- und Braunglas jährlich mehr als eine Milliarde Glasbehälter für die Pharma- und die Lebensmittelindustrie. „Mit dem Einsatz dieser nachhaltigen Wannentechnologie in Verbindung mit grüner Energie für die Glasschmelze werden wir den CO2-Ausstoss der Produktion um rund 25.000 Jahrestonnen deutlich senken.,“ sagt Jörg Buchmayer, Head of Production and Technology, der das Projekt verantwortet. Wir setzen auf Hybridtechnologie, die es ermöglicht, die benötigte Schmelzenergie in der Wanne zur einen Hälfte mit grünem Strom und zur anderen Hälfte mit Erdgas abzudecken.

Glas kann unendlich oft recycelt werden. Für die Glasschmelze sind aber hohe Temperaturen erforderlich. Das kostet Energie und erzeugt einen entsprechenden CO2 -Ausstoß. Die Gerresheimer Gruppe arbeitet bereits seit über einem Jahrzehnt daran, für die nachhaltige Produktion ihrer Glasbehälter für die Pharma- die Kosmetik- und die Lebensmittelindustrie nicht mehr Energie zu verbrauchen als unbedingt erforderlich.

Gerresheimer produziert auch an den deutschen Standorten Essen und Tettau Glasbehälter für zahlreiche namhafte Markenprodukte der Pharma- und Kosmetikwelt. Im Rahmen seiner globalen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Gerresheimer zum Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen bis 2030 um 50% im Vergleich zu 2019 zu reduzieren. Dabei spielt die ressourcenschonende Herstellung von Glas eine entscheidende Rolle. Die für das Werk in Lohr vorgesehene innovative Technologie ist insofern wegweisend.

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