Honoré de Balzac – 50 Tassen Kaffee pro Tag

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Coffeeshop-Kette Balzac Coffee? Haben Sie sich schon mal gefragt, warum die Coffeeshops nach Balzac benannt waren? Der Name spielt nämlich auf den französischen Schriftsteller Honoré de Balzac an, der für seinen exzessiven Kaffeekonsum bekannt war.

Balzac konnte besser schreiben, wenn er viel Kaffee trank.
© Bild von kaboompics auf Pixabay
26.09.2022

Honoré de Balzac (1799 - 1850), ein französischer Dramatiker und Romancier, ist dafür bekannt, dass er die französische Lebensart auf eine Weise beschrieb, die jeden Leser erreicht.

Balzac liebte Kaffee ebenso sehr wie seine Arbeit, vielleicht sogar noch mehr. Seiner Meinung nach konnte es nicht schaden, Kaffee zu trinken - je mehr, desto besser!

Balzac stellte nämlich fest, dass er, wenn er Kaffee trank, besser schreiben konnte, da sein Geist durch den Kaffee an seine Grenzen gebracht wurde. Doch leider beherzigte er die Redensart "in Maßen genießen, nicht in Massen" nicht.

Und so trank Honoré de Balzac 25 Jahre lang etwa 50 Tassen Kaffee pro Tag, um seine größten Momente zu erreichen. Durch das tägliche Kaffeetrinken und das Kauen von Kaffeesatz entwickelte sich Balzacs Karriere in ungeahnte Richtungen. Dadurch konnte er zahlreiche Werke schreiben, darunter 8 Theaterstücke, 12 Novellen, 18 Kurzgeschichten und 47 Romane.

Da der größte Teil seiner Karriere auf der Tatsache beruhte, dass er täglich so viel Kaffee trank, schrieb er mit "Die Freuden und Leiden des Kaffees" sogar ein Buch darüber und erklärte, was Kaffee mit den Nerven, den Muskeln, dem Verhalten und vor allem dem Verstand macht.

Sein früher Tod mit 51 Jahren nur wenige Monate nach seiner Heirat soll mit seinem jahrelangen exzessiven Kaffeegenuss zusammengehangen haben.

Das könnte Sie auch interessieren


 

Ausgewählte Topnews aus der Getränkeindustrie