Mythos: Kaffee entzieht dem Körper Wasser - Stimmt das?
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Es hält sich hartnäckig der Mythos, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und man deshalb zum Kaffee immer ein Glas Wasser trinken sollte, um die Flüssigkeitsbilanz auszugleichen. Doch was ist dran an der Behauptung? Müssen Kaffeetrinker wirklich ständig Wasser nachtanken?

Kurzfristig erhöht Kaffee den Harndrang
Tatsächlich wirkt sich Kaffee kurzfristig auf unsere Flüssigkeitsausscheidung aus. Das Koffein regt die Nieren an, sodass wir häufiger auf die Toilette müssen. Dieser Effekt ist aber nur von kurzer Dauer. Langfristig gleicht sich die Flüssigkeitsbilanz wieder aus. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, bei dem fällt der entwässernde Effekt noch geringer aus, da sich der Körper daran gewöhnt.
Kaffee zählt zur Flüssigkeitszufuhr
Entgegen dem Mythos trägt Kaffee sogar zur Flüssigkeitsversorgung bei. Laut Studien werden ca. 84% der Flüssigkeit aus Kaffee vom Körper genutzt - bei Wasser sind es 81%. Moderate Mengen von 3-4 Tassen pro Tag sind für gesunde Erwachsene völlig unbedenklich. Der berühmte Schriftsteller Franz Kafka soll einst gesagt haben: "Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub."
Fazit: Zusätzliches Wasser ist nicht nötig
Kaffeeliebhaber müssen sich also keine Sorgen machen. Es ist nicht nötig, zum Kaffee immer extra Wasser zu trinken. Der Mythos, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht, ist widerlegt. Im Gegenteil: Kaffee kann in Maßen sogar positive Effekte auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit haben.