Seit 30 Jahren: Jever macht Fun

Vom Nischenprodukt zu einem der bundesweit marktführenden alkoholfreien Biere: Jever Fun ist so beliebt wie nie. Was für ein Erfolg!

Seit 30 Jahren: Jever macht Fun
© Radeberger Gruppe KG
16.07.2021
Quelle:  Firmennews

Keine andere Biersorte hat zuletzt so stark zugelegt wie die Alkoholfreien. Rund 660 Millionen Liter wurden allein im Jahr 2020 verkauft. Rund 30 Jahre zuvor waren es mit rund 300 Millionen Litern nicht einmal halb so viel.

Nicht nur die Absatzmenge hat sich rasant entwickelt. Auch das Image von alkoholfreiem Bier erlebte einen radikalen Wandel: Heute gilt es als Lifestyle-Getränke und erfrischende Alternative zu Limonade, Säften & Co. Wer jedoch Anfang der 1990er Jahre alkoholfreies Bier trank, tat dies nicht unbedingt mit „Fun“. Im Gegenteil: Man brauchte fast schon gute Argumente, wenn man zum Alkoholfreien statt zum „richtigen Bier“ griff und nicht entschuldigt war, weil man beispielsweise noch Autofahren musste.

Die jeverschen Braumeister waren daher zunächst alles andere als begeistert über den Auftrag, ein alkoholfreies Pendant zu ihrem friesisch-herben Pilsener zu entwickeln. Eines, das dann auch noch ganz unverhohlen den Markenabsender „Jever“ auf dem Etikett tragen sollte. „Das klingt heute ganz selbstverständlich, war es aber keinesfalls“, erklärt Jever Geschäftsleiter Michael Reitze. „Wer damals ein alkoholfreies Bier im Sortiment führte, tat dies gerne unter einem anderen Namen. Man fürchtete ansonsten wohl einen Imageschaden für das alkoholhaltige Original.“

Seiner Zeit voraus
Mutig war seinerzeit aber nicht nur die Namensgebung. Jever Fun trat seit seiner Markteinführung im Jahr 1991 auch anders auf. „Schon in den ersten Anzeigen wurde es als ideales Getränk für sportlich Aktive beworben“, so Jever Pressesprecherin Ira Beckmann. Als Athleten dann in den 2000er Jahren nach ihren Zieleinläufe ein alkoholfreies Bier in die Hand gedrückt bekamen, war Jever Fun in diesem Umfeld längst aktiv. Vor allem in Bereichen, die als Randsportarten galten und inzwischen Publikumsmagneten sind. Beachvolleyball und Kitesurfen beispielsweise. Oder Stand-Up Paddeling.

Vorreiter und Trendsetter war Jever Fun vor allem aber beim Geschmack: Das eigens entwickelte Dialyse-Verfahren für einen besonders schonenden Alkoholentzug sorgt dafür, dass sogar eingefleischte Jever Pilsener-Fans in der Regel keinen Unterschied zwischen Original und alkoholfreiem Pendant schmecken. Auch das mag ein wesentlicher Grund sein, warum immer Konsumenten Jever Fun für sich entdecken. Nicht nur Männer. Und nicht nur diejenigen, die auf Zucker verzichten wollen – denn Jever Fun hat null Gramm davon, was bei alkoholfreien Bieren nicht zwangsläufig so ist.

Alkoholfreies Erfolgstrio
Inzwischen führt das Friesische Brauhaus zu Jever auch zwei alkoholfreie, naturtrübe Mix-Varianten im Sortiment: Jever Fun Zitrone und Jever Fun Blutorange. Die beiden jüngsten Sorten gibt es erst seit gut drei und einem Jahr, können aber ebenfalls schon schöne Erfolge vermelden. Beide sind als „Neuheit des Jahres“ von Geschäftsführern und Inhabern großer Getränkefachgroßhändler ausgezeichnet.

Es läuft für Jever Fun, richtig gut sogar. Auch ein Blick auf die Marktentwicklung stimmt optimistisch: Mittlerweile trinkt beinahe jeder zweite Deutsche alkoholfreie Biere, Tendenz steigend laut einer Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes (DBB). Liegt ihr Marktanteil allein im Handel heute schon bei fast sieben Prozent, setzt sich dieses dynamische Wachstum erkennbar fort. Nicht nur beim Verkaufsvolumen, sondern auch bei der Auswahl: Unter den mittlerweile fast 7.000 Biermarken in Deutschland befinden sich inzwischen mehr als 700 alkoholfreie Biere und Biermischgetränke.

„Dass wir diese Entwicklung in Stück weit mitgeprägt haben, freut uns natürlich“, so Michael Reitze und verspricht allen, die Durst auf ein Alkoholfreies haben. „Jever macht Fun, auch weiterhin.“

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