SIG launcht weltweit erste Vollbarriere-Lösung ohne Alu-Schicht für aseptische Multiserve-Kartonpackungen und reduziert damit den CO2-Fußabdruck um bis zu 61 %

  • Weltweit erstes Vollbarriere-Verpackungsmaterial ohne Aluminiumschicht für aseptische Multiserve-Kartonpackungen
  • CO2-Reduzierung um bis zu 61 %1
  • Volle Produkthaltbarkeit von bis zu 12 Monaten
  • „Plug-in“-Lösung, die auf installierten SIG-Füllmaschinen läuft
  • Volle Leistung von bis zu 15.000 Verpackungen pro Stunde im Bereich der Multiserve-Kartonpackungen
  • Für Kunden weltweit in großem Umfang verfügbar
SIG Terra Alu-free + Full Barrier für aseptische Multiserve-Kartonpackungen
© SIG Group AG
02.06.2025
Quelle:  Firmennews

SIG, der Vorreiter im Bereich der aseptischen Kartonpackungen ohne Aluminiumschicht, gibt die Markteinführung einer weiteren Branchenneuheit bekannt: SIG Terra Alu-free + Full Barrier für aseptische Multiserve-Kartonpackungen. Aufbauend auf dem Erfolg dieser bahnbrechenden Verpackungsinnovation im Bereich der Single-Serve-Kartonpackungen – mit über 300 Millionen in China verkauften Packungen seit 2023 – erweitert SIG das weltweit erste Vollbarriere-Verpackungsmaterial ohne Aluminiumschicht jetzt auf aseptische Multiserve-Kartonpackungen und ist bereit, es Kunden auf der ganzen Welt in großem Umfang anzubieten.

Das innovative Verpackungsmaterial ohne Aluminiumschicht für Multiserve-Kartonpackungen reduziert den CO2-Fußabdruck von aseptischen Standard-Kartonpackungen von SIG um bis zu 61 %, wenn sie mit forstbasierten Polymeren kombiniert werden. Das Material besteht zu mehr als 80 % aus Papier und vereinfacht die Verpackungsstruktur auf nur zwei Hauptmaterialien, die alle in Verbindung zu erneuerbaren Quellen stehen können.

Performance und Kompatibilität
Das Verpackungsmaterial bietet denselben vollständigen Barriereschutz wie herkömmliche aseptische SIG-Kartonpackungen und dieselbe Produkthaltbarkeit von bis zu 12 Monaten. Es lässt sich nahtlos auf bestehenden SIG-Füllanlagen für aseptische Kartonpackungen einsetzen – bei voller Maschinenperformance einschließlich einer hohen Geschwindigkeit von bis zu 24.000 Packungen pro Stunde für Kleinformate und bis zu 15.000 Packungen pro Stunde für Multiserve-Kartonpackungen. Dazu bedarf es lediglich geringfügiger, kostengünstiger Anpassungen der Bestandsmaschinen. Die Plug-and-Play-Lösung ermöglicht es SIG-Kunden weltweit, die zusätzlichen Umweltvorteile des Vollbarriere-Verpackungsmaterials ohne Aluminiumschicht für eine Vielzahl von Getränken zu nutzen, ohne Kompromisse bei der Produktqualität oder der Produktionsleistung eingehen zu müssen

„Wir bei SIG sind führend auf dem Weg der Branche zu aseptischen Kartonpackungen ohne Aluminiumschicht. Mit unserem Vollbarriere-Material ohne Aluminiumschicht bieten wir ein starkes Differenzierungsmerkmal und ein herausragendes Beispiel für Nachhaltigkeit im Bereich der aseptischen Kartonpackungen. Wir eröffnen neue Möglichkeiten für die Verpackung empfindlicher Produktkategorien wie pflanzenbasierte Produkte, Säfte und funktionelle Getränke. Damit bietet unser SIG Terra-Portfolio nun aseptische Kartonpackungsmaterialien ohne Aluminiumschicht für alle von uns bedienten Produktkategorien, ohne Kompromisse bei der Haltbarkeit einzugehen“, so Christoph Wegener, Chief Markets Officer bei SIG.

Vereinfachung von Verpackungsstrukturen
Die Dekarbonisierung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist wichtiger denn je. In aseptischen Kartonpackungen wird traditionell eine Aluminiumschicht verwendet, um Lebensmittel und Getränke vor Sauerstoff und Licht zu schützen. Obwohl Aluminium nur etwa 5 % einer aseptischen Standard-Kartonpackung ausmacht, ist es für bis zu 25 % des CO2-Fußabdrucks einer Kartonpackung mit vollem Barriereschutz verantwortlich. Die Entfernung der Aluminiumschicht ist ein wichtiger Schritt, um den ohnehin schon geringen CO2-Fußabdruck einer aseptischen Standard-Kartonpackung von SIG noch weiter zu reduzieren und das Verpackungsmaterial von drei auf nur zwei Rohmaterialien zu vereinfachen, wodurch der Papieranteil auf über 80 % steigt.

Vorreiter der Branche
SIG ist Vorreiter in seiner Branche und hat 2010 das erste Verpackungsmaterial ohne Aluminiumschicht für aseptische Kartonpackungen auf den Markt gebracht: SIG Terra Alu-free – entwickelt für flüssige Milchprodukte. Aufbauend auf umfassendem Wissen und Erfahrung mit Verbundstrukturen ohne Aluminiumschicht und dem Erfolg von SIG Terra Alu-free hat das Unternehmen das Portfolio an aseptischen Kartonpackungen ohne Aluminiumschicht weiter ausgebaut – wobei jede Lösung den ohnehin schon geringen CO2-Fußabdruck einer aseptischen Standard-Kartonpackungen von SIG noch weiter reduziert. Mit SIG Terra Alu-free + Full Barrier hat SIG die Optionen ohne Aluminiumschicht für den Einsatz bei sauerstoffempfindlichen Produkten wie Fruchtsäften, Nektaren, aromatisierter Milch oder pflanzlichen Getränken erweitert. SIG beabsichtigt, SIG Terra Alu-free + Full Barrier schrittweise für alle Flagship-Kartonformate im Bereich Single- und Multiserve auszubauen, die für alle Getränke- und Milchproduktkategorien geeignet sind.

Seit der Markteinführung der ersten aseptischen Kartonpackung ohne Aluminiumschicht im Jahr 2010 hat SIG über 4 Milliarden Verpackungen ohne Aluminiumschicht verkauft, darunter 300 Millionen Kartonpackungen mit vollem Barriereschutz. Diese Meilensteine untermauern die Führungsposition von SIG im Bereich besonders nachhaltiger aseptischer Verpackungen.

Gavin Steiner, Chief Technology Officer bei SIG: „Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit, und wir streben danach, ein regeneratives System für Lebensmittelverpackungen zu schaffen. Wir haben und das Ziel gesetzt, den Papieranteil in unseren aseptischen Kartonpackungen bis 2030 auf mindestens 90 % einschließlich der Verschlüsse zu erhöhen, mit einem Zwischenziel von 85 % ohne Verschlüsse in diesem Jahr. Damit werden wir den Anteil an erneuerbaren Rohstoffen in unseren Verpackungen steigern, den CO2-Fußabdruck reduzieren und die Voraussetzung schaffen, das Recycling für aseptische Kartonpackungen zu vereinfachen, da nur noch Karton und Polymere voneinander getrennt werden müssen.“

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