Fokus auf Recycling: ALPLA Nachhaltigkeitsbericht 2021-2022

Unter dem Motto „Was wir tun, zählt“ präsentiert die international tätige ALPLA Group ihren bereits fünften Nachhaltigkeitsbericht. Der Verpackungs- und Recyclingspezialist analysiert darin die Geschäftsjahre 2021 und 2022 und widmet sich den drei Säulen „Menschen“, „Planet“ und „Profitabilität“. Mit Energieeffizienzmaßnahmen und Investitionen in die Kreislaufwirtschaft ist ALPLA trotz Wachstum und weltweiter Expansion auf Kurs. Der Anteil an Recyclingmaterial wurde von 2021 auf 2022 von 16 auf 18 Prozent gesteigert und soll bis 2025 mindestens 25 Prozent betragen.

Verpackungs- und Recyclingspezialist ALPLA verarbeitete 2022 bereits 327.520 Tonnen Recyclingmaterial
© ALPLA Group
21.12.2023
Quelle:  Firmennews

Die ALPLA Group gibt mit dem fünften Nachhaltigkeitsbericht Einblicke in die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Geschäftsjahre 2021 und 2022. Der Bericht widmet sich geschäftsrelevanten Themen wie Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Chancengleichheit sowie gesetzlichen und regulatorischen Änderungen. Daten, Grafiken und Beispiele dokumentieren Fortschritte und zeigen Potenziale auf. „Wir engagieren uns jeden Tag für Lösungen, die weltweit ein sicheres, leistbares und nachhaltiges Leben fördern. Mit über drei Milliarden Menschen, die täglich mit unseren Produkten in Berührung kommen, übernehmen wir die große Verantwortung, die mit unserer Mission einhergeht“, unterstreicht ALPLA CEO Philipp Lehner.

Konstanter Energieverbrauch trotz Wachstum
Hochwertige Daten sind die Basis für gezielte Klimaschutzmaßnahmen. ALPLA hat eine detaillierte Berechnung des CO2-Fußabdrucks für alle Regionen, Werke und Unternehmensbereiche entwickelt. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie und Initiativen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft soll der CO2-Fußabdruck[1] weiter verringert werden. Dazu zählen Leichtgewichtverpackungen, Inhouse-Produktionen direkt bei den Kunden, Investitionen in topmoderne Recyclinganlagen sowie innovative Projekte mit Kunststoffalternativen.

Der Energieverbrauch blieb im Betrachtungszeitraum 2021 und 2022 trotz des wachsenden Materialbedarfs konstant. Der Anteil erneuerbarer Energie konnte von 2021 auf 2022 um einen Prozentpunkt auf aktuell 22 Prozent erhöht werden. In Österreich, Deutschland, Spanien, Portugal, Polen, Mexiko, Costa Rica und Panama werden bereits zahlreiche Werke vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben – weitere Standorte sollen in den kommenden Jahren folgen.

Wachsender Anteil an Recyclingmaterial
Im Einklang mit der Verpflichtung des Global Commitments der Global New Plastics Economy der Ellen MacArthur Foundation will ALPLA bis 2025 in den Verpackungen mindestens 25 Prozent Recyclingmaterial verarbeiten. 2021 wurden mit 282.050 Tonnen Recyclingmaterial rund 16 Prozent des Materialbedarfs abgedeckt. 2022 waren es bereits 327.520 Tonnen und damit etwa 18 Prozent des Gesamtbedarfs. Die zunehmende Wiederverwertung gebrauchter Kunststoffe ist ein wichtiger Hebel für die Reduktion von Treibhausgasen und wird durch Investitionen ins Recycling weiter gefördert.

Menschen und Werte
ALPLA beschäftigt weltweit rund 23.300 MitarbeiterInnen. Das Familienunternehmen betreibt eigene Kinderbetreuungseinrichtungen, bildet in Lehrwerkstätten rund um die Welt selbst Fachkräfte aus und bietet zahlreiche interne Weiterbildungsmöglichkeiten und E-Learning-Kurse. Seit 2020 kamen zwei weitere Kinderbetreuungseinrichtungen in Indien sowie duale Ausbildungsprogramme in Indien, Polen und Südafrika hinzu.

Region im Fokus: Mexiko, Mittelamerika und Karibik
Wie bei vorherigen Nachhaltigkeitsberichten wird auch in diesem Berichtszeitraum wieder eine ALPLA Region im Detail vorgestellt. Dieses Mal ist Mexiko, Mittelamerika und Karibik (MXCA-CARI) an der Reihe, wo über 3.000 Mitarbeitende an 36 Standorten beschäftigt sind. Nachhaltigkeitsinitiativen aus der Region sind unter anderem der Baustart für die topmoderne Recyclinganlage PLANETA – ein Joint Venture von ALPLA und Coca-Cola FEMSA im Jahr 2022. Zudem wurden eine regionale CO2-Bilanz entwickelt, lokale Grünflächen aufgeforstet und Initiativen zur Sammlung gebrauchter Kunststoffe ins Leben gerufen.

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