Was ist gefährlicher: Sektkorken oder giftige Spinnen?

Falls Sie sich für die Spinnen entschieden haben, können wir Sie jedoch beruhigen.
Weltweit sterben jährlich nur etwa 50 Menschen am Spinnenbiss. Nur etwa 20 Todesfälle sind nach einem anaphylaktischen Schock durch einen Insektenstich zu beklagen.

Falls Sie auf Sektkorken getippt haben, so liegen Sie damit völlig richtig.
Gerne lassen Menschen an Silvester oder zu besonderen Ereignissen die Sektkorken knallen. Doch leider fliegen die Verschlüsse von Sekt und Champagner gerne innerhalb der Wohnung herum. Die harmlos wirkenden Verschlüsse aus Kork oder Kunststoff können beim ungebremsten Austreten aus der Flasche allerdings ein Tempo von gut 40 km/h entwickeln. Und so richtet ein Sektverschluss beim ungewollten Zusammenstoß mitunter schlimme Schäden an.

Besonders gefährlich sind umherirrende Sektkorken natürlich für das menschliche Auge.
Häufiger als Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper sieht man an Silvester stumpfe Verletzungen des Auges durch Sektkorken. „Vor allem in geschlossenen Räumen dürfen Sektkorken nicht frei fliegen und es darf nie mit ihnen auf Personen gezielt werden“, rät Professor Dr. med. Martin Rohrbach von der Universitäts-Augenklinik Tübingen.