SIG will aseptische Kartonpackungen mit Papierfaseranteil von über 90% herstellen, die auch für den Papierrecycling-Strom geeignet sind

SIG will den Papierfaseranteil in aseptischen Kartonpackungen erhöhen. Das Unternehmen plant, bis 2030 ein aseptisches Verpackungsmaterial ohne Aluminium mit vollem Barriereschutz und einem Papierfaseranteil von mindestens 90% zu entwickeln, mit einem Zwischenziel von mindestens 85% bis 2025.

SIG will aseptische Kartonpackungen mit Papierfaseranteil von über 90% herstellen
© SIG Group AG
19.09.2023
Quelle:  Firmennews

Die Erhöhung des Anteils an FSC®-zertifizierten (Forest Stewardship Council®) Papierfasern in den aseptischen Kartonpackungen und die Ausweitung der Lösungen ohne Aluminiumschicht sind wichtige Schlüssel zur Strategie von SIG, das Recycling von Kartonpackungen immer weiter zu erhöhen.

Dies unterstützt das ultimative Ziel von SIG, dass Kartonpackungen überall auf der Welt recycelt werden, was insbesondere in den Märkten Gewicht hat, die nur wenig etablierte Recycling-Infrastrukturen haben.

Samuel Sigrist, CEO bei SIG: „Unsere Kartonpackungen haben eine niedrige Energieintensität, werden mit 100% erneuerbarem Strom hergestellt und bestehen überwiegend aus erneuerbaren Ressourcen aus dem Wald. Jetzt wollen wir noch einen Schritt weiter gehen, indem wir die Sammlung und das Recycling von Kartonpackungen erhöhen – über die bestehenden Recyclingsysteme für Getränkekartons, aber auch über Altpapierströme. Die Erhöhung des Faseranteils in unseren aseptischen Kartonpackungen wird uns diese zusätzliche Möglichkeit eröffnen und steht im Einklang mit dem allgemeinen Trend der „Paperization“ bei Produktverpackungen. Der erneuerbare Rohkarton, der in unseren Verpackungen verwendet wird, ist FSC-zertifiziert. So stellen wir sicher, dass verantwortungsvolle Forstwirtschaft gefördert wird, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt in den Vordergrund stellt.“

Die Verpackungsindustrie und die Gesellschaft im weiteren Sinne müssen zu einer Kreislaufwirtschaft übergehen, da die Ressourcen unseres Planeten endlich sind und seine Kapazität zur Absorption von Abfällen begrenzt ist. Die wachsende Nachfrage der Konsumierenden nach nachhaltigeren Verpackungen ist ein wichtiger Antrieb für Lebensmittel- und Getränkehersteller, auf immer nachhaltigere Verpackungen umzusteigen.

Die neue Selbstverpflichtung von SIG ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Unternehmens, Verpackungen für eine bessere Welt zu schaffen. Verpackungen, die mehr für die Menschen und den Planeten tun, als sie in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernt als während des Lebenszyklus der Verpackung freigesetzt wird. Es bedeutet auch, dass die Verpackungen aus endlos erneuerbaren oder recycelten Materialien hergestellt werden und überall auf der Welt vollständig und einfach recycelbar sind.

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